Eine Brandabschottung soll die Ausbreitung von Rauch und Feuer in benachbarte Brandabschnitte verhindern und muss nach DIN 4102 ausgeführt werden. Weiterhin sind die Bestimmungen der Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie – LAR) dringend zu beachten und einzuhalten.
Innerhalb von Gebäuden verlaufen viele Kabel und Rohre. Sie werden durch Wände und Decken hindurchgeführt, indem spezielle Öffnungen für sie geschaffen werden. Durch jene Öffnungen können sich im Brandfall allerdings auch Rauch und Feuer ihren Weg bahnen.
Das Prinzip der Brandabschottung sieht vor, dass sich eine Brandschutzmasse unter starker Hitze ausdehnt, verhärtet und auf diese Weise Zwischenräume abdichtet, sodass eine dämmende Wirkung entsteht. Durchführungen von Leitungen, Kanäle und Schächte werden vor dem Übergreifen eines Brandes geschützt.
Fachgerecht angefertigte Brandabschottungen nach DIN 4102 verhindern die Ausbreitung von Feuer und Rauch, helfen Menschenleben zu Schützen erhalten Sachwerte und verhindern Produktionsausfälle mit hohen Folgekosten.
Warum ist vorbeugender baulicher Brandschutz so wichtig?
80% der Brandopfer kommen nicht durch Feuer, sondern durch Raucheinwirkung ums Leben.
41% der von einem großen Feuerschaden betroffenen Unternehmen nehmen ihren Geschäftsbetrieb nicht mehr auf! (Korrossionsschäden nach Wasserschaden sind höchster Kostenverursacher)
Im Brandfall kommt die Versicherung nicht für alle Folgen der Betriebsunterbrechung auf.
Unternehmen, die über vorbildliche Sicherheits- und Brandschutzeinrichtungen verfügen, können eine Prämienreduzierung von bis zu 10% erreichen.